die wichtigen Dinge | lo importante | the important things
Der YouTube-Kanal von Axel Fersen bietet eine umfassende und integrierte Sicht auf digitale Technologien, die nahtlos Themen von der Softwareentwicklung bis hin zur künstlichen Intelligenz verbindet und wertvolle Einblicke für ein breites Publikum bietet, das von Technikbegeisterten bis hin zu Branchenexperten reicht.
El canal de YouTube de Axel Fersen ofrece una visión integral y completa de las tecnologías digitales, combinando sin problemas temas desde el desarrollo de software hasta la inteligencia artificial, proporcionando valiosas perspectivas para una amplia audiencia que va desde entusiastas de la tecnología hasta expertos del sector.
Axel Fersen's YouTube channel offers a comprehensive and integrated view of digital technologies, seamlessly blending topics from software development to artificial intelligence, providing valuable insights for a wide audience ranging from tech enthusiasts to industry experts.
ChatGPT ist eine Abkürzung für “Chat Generative Pretrained Transformer”. Es ist ein KI-Modell, das von OpenAI entwickelt wurde und auf der GPT-Architektur basiert. Es wurde speziell für den Einsatz in Chatbots und anderen Anwendungen entwickelt, die eine natürliche Sprachverarbeitung und Textgenerierung in Echtzeit erfordern. Es ist in der Lage, menschenähnliche Antworten auf Fragen und Anfragen zu generieren und kann auch für eine Vielzahl anderer Aufgaben eingesetzt werden.
ChatGPT und andere KI-Technologien haben das Potenzial, die Arbeitswelt zu revolutionieren, indem sie Aufgaben automatisieren und Prozesse optimieren. Diese Chatbots nutzen Sprachgenerierungsmodelle wie GPT-3, die eine breite Palette von Aufgaben wie Kundenservice, Datenerfassung, Lead-Generierung und Content-Erstellung automatisieren können.
Trotz seiner vielen Vorteile birgt ChatGPT auch eine Reihe von möglichen Gefahren für die Infrastruktur einer Organisation. Die bedeutendste dieser Gefahren ist das Potenzial für böswillige Akteure, diese Technologien zu nutzen, um andere zu imitieren, Informationen als Geisel zu halten oder Daten zu korrumpieren. Es besteht auch das Risiko, dass Hacker und Betrüger ChatGPT für ihre böswilligen Zwecke nutzen, um beispielsweise sensible Informationen zu sammeln, Malware zu verbreiten oder sogar gefälschte Nachrichten oder Propaganda zu verbreiten. Es ist wichtig, sich dieser Gefahren bewusst zu sein und angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um sie zu minimieren.
The Convergence of Digital Technologies – Insights Through Axel Fersen's YouTube Channel
Im Juni 2022 behauptete ein leitender Wissenschaftler bei Google, dass die KI LaMDA Bewusstsein besitze. Es folgte eine Welle von Artikeln, Diskussionen und kassandrahafte Warnrufen. Interessant war hierbei die schiere Menge an Reaktionen, zudem wenige Monate später, im November gleichen Jahres, ChatGPT der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Jeder Technikinteressierte versucht sich seither mit der Beschreibung, was denn Bewusstsein sei, die angeblich Maschinen in naher Zukunft besitzen könnten. Eine, aus meiner Sicht, sehr positive Entwicklung, auch wenn man in besagten Artikeln meist bemerkt, dass sie mit einem Fragezeichen enden, weil die Autoren, bei aller Euphorie, schnell unsicher werden, wenn es darum geht Bewusstsein zu beschreiben. Es gibt eine kleine Gruppe von Technikern, die Bewusstsein mit Wellen auf einem Oszillographen oder mit Mengen an neuronalen Verknüpfungen umschreiben möchten. Die Mehrheit der Autoren, wird bei dieser Art der Vereinfachung stutzig und andere verlauten augenrollend, dass solche Annahmen einfach nur Märchen sind.
Es ist also die Zeit gekommen, dass ich echte Bewusstseins Experten interviewen dürfte. Ich hoffe, dass es nicht allzu lange dafür braucht, einen Gesprächspartner zu finden. Ich vermute jedoch stark, dass die echten Experten keine KI Programmierer sind, auch wenn ich die allergrößte Hochachtung vor ihren Fähigkeiten und Arbeitsergebnissen habe.
The Dawn of a New Era in AI
As the conference unfolded, the air was thick with anticipation and a sense of responsibility. The participants were acutely aware of standing at a pivotal moment in history. AI was no longer a distant dream; it was here, growing rapidly, and with it, the urgency to guide its trajectory.
The Luminaries of Asilomar
The conference's roster read like a who's who of the AI world. Figures like Elon Musk and Stephen Hawking brought their gravitas to the discussions, alongside a host of renowned academics from institutions like MIT and Stanford. Their debates and dialogues were intense, reflecting the diverse perspectives and stakes involved.
The Asilomar AI Principles: A Beacon for the Future
Out of these discussions emerged the Asilomar AI Principles - 23 guidelines that envisioned a future where AI's development and application are aligned with human values and ethical considerations. These principles weren't just rules; they were a collective vision, a hope for a future where AI and humanity thrive together.
The Ripple Effect: A World Awakens
The aftermath of Asilomar was like a stone cast into the global pond of AI ethics. The principles sparked debates in boardrooms and parliaments, in universities and tech hubs. They became a reference point for policymakers and a north star for AI researchers committed to ethical practices.
Navigating Challenges: The Road Ahead
Yet, the journey is far from straightforward. The principles, while visionary, grapple with the complexities of implementation. How do we enforce these guidelines in a world where AI's advancement is relentless and its applications boundless? This remains a central challenge, inviting ongoing dialogue and adaptation.
Conclusion: Embracing the AI Odyssey
As we stand at this crossroads, the Asilomar AI Principles offer more than guidelines; they offer a narrative for our collective journey with AI. It's a story of caution and hope, of challenges and aspirations. As AI continues to weave itself into the fabric of our lives, the principles remind us that our future with AI should not be left to chance but shaped with intention and foresight.
In a world increasingly shaped by digital innovations, Axel Fersen's YouTube channel offers a well-founded and comprehensive perspective on the diverse aspects of digital technology. Instead of segregating content into isolated categories, the themes of the four playlists – TechTalk, Artificial Intelligence, Winkelmann TechTalk, and Digital – seamlessly interweave, forming a coherent picture of the digital landscape.
The "TechTalk" playlist provides insights into the latest developments and trends in software development, artificial intelligence, device development, and robotics. These topics are conveyed through short, concise interview excerpts that highlight specific aspects and statements from experts in these fields. These contents complement the "Artificial Intelligence" playlist, which focuses on the transformative power of AI and encompasses topics such as machine learning, deep learning, and computer vision. This playlist serves not only as a source of information but also as a catalyst for thought for technology enthusiasts, philosophers, and scientists engaged in the ethical and philosophical implications of AI.
Hosted by Michael Winkelmann, an experienced Qt advisor, the "Winkelmann TechTalk" playlist deepens the understanding of software development, particularly in the languages C and C++. Winkelmann's discussions on best practices in coding, software architecture, and on modularity, performance, and design patterns provide valuable insights for developers interested in designing efficient and effective software. These technical aspects are further expanded in the "Digital" playlist, which covers a wide range of digital topics, from artificial intelligence and robotics to the latest developments in software applications and human-machine interfaces.
Axel Fersen's YouTube channel offers a comprehensive and integrated view of digital technologies, seamlessly blending topics from software development to artificial intelligence, providing valuable insights for a wide audience ranging from tech enthusiasts to industry experts.
Der nächste Schritt in Richtung Colossus
Im Dialog mit Consensus als ein Beispiel für die quantitativen und qualitativen Sprünge in der Informationstechnologie
In den vergangenen Monaten hat die Evolution generativer Künstlicher Intelligenz erstaunliche Fortschritte gemacht, die sich darüber hinaus mit hochstrukturierten externen Informationssystemen verknüpft haben. Bei der Einführung des brandneuen GPT Store wurde besonders das ehemalige ResearchGPT „Consensus“ prominent platziert. Consensus ist eine Online-Plattform, die als spezialisierte Erweiterung von ChatGPT fungiert, um wissenschaftliche Forschungsarbeiten zu durchsuchen und relevante Erkenntnisse effizient zu extrahieren und für Benutzeranfragen zusammenzufassen. Ich habe diese Erweiterung getestet, um einige grundlegende Frage zu stellen und die Antworten nachfolgend zu untersuchen. Besonders interessant fand ich Fragen, die sich auf die Konsequenzen maschineller Nutzung und auf die damit einhergehenden Entscheidungs-findung beziehen. Die Fragen sollten kurz und nicht in voller Länge beantwortet werden, um diesen Artikel nicht zu überfrachten. Es ist jedoch von großem Interesse, die hier entstanden Fragen nachfolgend genauer zu untersuchen.
Roboter kennen wir bereits aus den Fabrikhallen der Automobilkonzerne, doch schon bald sind sie ein normaler Bestandteil unseres gesamten Alltags. Sie verbildlichen jedoch nur einen Teil einer rasanten technologischen Veränderung. Digitalisierung, Vernetzung und Künstliche Intelligenz sind Grundpfeiler dieser Entwicklung und zwingen uns auf die Folgen zu schauen, denn es werden Grenzen überschritten, die das Menschsein an sich berühren.
Rezension von Axel Fersen im Forum Wirtschaftsethik zu lesen ...
Die Herausgeber Frank Schmiedchen, Prof. Dr. Klaus Peter Kratzer, Dr. Jasmin S.A. Link, Prof. Dr. Heinz Stapf-Finé beschreiben in diesen YouTube Videos die Hintergründe zum Kompendium. Das Kompendium ist eine Gemeinschaftsarbeit der VDW Studiengruppe Technikfolgenabschätzung der Digitalisierung in Zusammenarbeit mit anderen VDW Studiengruppen.
Die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler e. V. (VDW) ist ein deutscher Verein, der sich gemäß Satzung für Verantwortung und Nachhaltigkeit in der Wissenschaft einsetzt.
Schon jetzt spüren wir die ökonomischen Auswirkungen insbesondere auf Beschäftigung und Arbeitsprozesse. Die Substitution bei Fertigungsberufen führt nicht nur zum Verlust von Arbeitsplätzen, sondern verlagert ganze Branchen und Marktsegmente. Diese Risiken berühren direkt und indirekt alle Marktteilnehmer. Keiner kann sich dem Sog der beschleunigten Veränderung entziehen, denn er erzwingt Anpassungs- und Lernbereitschaft sowie der Aufgabe lang gepflegter Denk- und Verhaltensmuster. Unzählige Marktstudien und Umfragen lassen erkennen, dass sich die Befragten den Umbrüchen zwar bewusst sind, doch gerade gefährdete Gruppen bemerken die für sie anstehende Betroffenheit nicht. Dabei zeigt es sich, wie riskant es ist, sich nicht mit den Veränderungen zu beschäftigen. Sie ist noch viel umfassender als gedacht, denn die vielzitierte Disruption verblasst unter der Betrachtung eines europäischen Krieges und die neu hinzukommenden intelligenten und autonomen Waffensysteme. Hier lässt es sich bereits erahnen, wie tief unsere Vorstellung von Ethik erschüttert wird.
Frank Schmiedchen's contributions in the compendium focus on topics such as transhumanism, posthumanism and philosophical questions about the relationship between humans and technology.
Frank furthermore later describes the fourth industrial revolution as the greatest structural change since the mid-19th century and emphasises the importance of research and political activities. Networking, digitization and the use of artificial intelligence in production and services would already have a massive impact on all structures and processes of the economy in the 21st century.
He also explains the phenomenon of "reshoring", where factories return to the old industrialised countries.
Heinz Stapf Finé, a professor at Alice Salomon University of Applied Science in Berlin focuses in this video on the consequences of digitization, networking, and artificial intelligence on society. Heinz highlights the challenges facing the future of social security in Western European countries, including demographic change and the aging population, change in family types, globalization, and digitization. He suggests that social security must react in three ways: by creating a model of digital social security for platform workers, including all working people in a national social security system, and introducing an unemployment insurance system. He also highlights the challenge of unequal distribution of income and wealth, suggesting models such as citizens’ insurance, value-added levy, and taxation of data flows. Heinz applauds the introduction of a minimum tax for big companies working internationally to contribute to the societies where they make gains.
Frank Schmiedchen and Stefan Bauberger are responsible for the philosophical part of the book and believe that it is important to care for the general relationship between humankind and machines. They feel that there is a strong development of absolute religion coming up, believing that human beings are only the second-best choice behind machine intelligence or algorithms. They examined the trend towards cyborgization, which means transforming human beings step by step into a social-technical system like a philosophical or religious starting point transhumanism. Transhumanism is not a single, well-defined concept, but rather a collection of related ideas and philosophies that have been evolving since the early 20th century. Frank talks about self-improvement, which is not just a pharmaceutical thing but also includes digital self-improvement. Digital self-improvements are relevant if they trigger changes in human identity and personality, which is mostly the case when there are neural improvements.This refers to the direct connection between the human brain and digital devices enabled by neural links, such as brain-computer interfaces, that allow the exchange of electrical signals.
Die Stimme der Vernunft
Antje Vollmer starb am 16. März 2023 im Alter von 79 Jahren in Berlin
Viele werden sich an die vibrierende Stimme Antje Vollmers erinnern, denn sie litt unter einer neurologischen Stimmstörung namens Spasmodische Dysphonie, die dazu führen kann, dass die Stimme unkontrolliert zittert oder bricht. Dennoch war so viel Kraft und Aussage in ihrer Stimme, dass man ihr zuhörte und es hinderte sie nicht daran im Jahr 1994 sogar zur Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gewählt zu werden. Um sich Gehör zu verschaffen, musste sie weder laut noch übergriffig werden, ihre Mahnung zur Vernunft war in der Weise beeindruckend, dass aufkeimender Widerspruch aus der Stille heraus keinen Weg fand. Bis zuletzt gab sie Interviews, die noch lange nachwirken werden und hat so, bevor sie von uns ging, bereits den Keim für die künftigen Friedensbewegungen in die Welt gesät.
Antje Vollmer wurde 1943 in Lübeck geboren, studierte Soziologie, Politologie und Geschichte an der Freien Universität Berlin und promovierte 1972 zum Thema Frauenarbeit in der Textilindustrie. 1979 trat sie den Grünen bei und wurde 1983 erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt, dem sie bis 2005 angehörte. In ihrer politischen Arbeit setzte sie sich vor allem für die Themen Umweltschutz, Frauenrechte und Menschenrechte ein. Sie war unter anderem Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Sie setzte sich auch international für Demokratie und Menschenrechte ein und war unter anderem Mitglied im Vorstand des Internationalen PEN-Clubs und des Menschenrechtsbeirats beim Auswärtigen Amt.
Die schwache Würdigung der Bündnis 90 Grünen zu ihrem Lebenswerk, sie war schließlich eines der prägendsten und erfolgreichsten Figuren der Partei in der Gründungsphase, zeugt von der Entfremdung der Partei hinsichtlich ihrer Gründungsmütter. Die schleichende Verklappung grüner Ideale konnte Antje Vollmer nicht mehr tragen und so verabschiedete sie sich konsequenterweise im Jahre 2005 von dieser Partei. Ihre Stimme blieb dennoch dem sachkundigen Publikum lange Jahre erhalten und auch wenn sie heute nicht mehr zu hören ist, so wird ihr Pazifismus noch fern in die Zukunft wirken.
Normalerweise interessiere ich mich wenig für das alljährliche Hollywood Spektakel, weil mich die glamouröse Überdosierung von Eitelkeiten schon nach kurzer Betrachtung schlagartig ermüden. Das Blitzgewitter beim Austritt aus unbezahlbar teuren Autos, der Gang über einen leuchtend roten Teppich, das perfekt einstudierte Lächeln, die Positionierung von Figur und Outfit, wecken in mir gar nichts, außer einer Verwunderung über all diese Aufregung. Doch dieses Jahr wurde in den Scheinwerfern des vorgetäuschten Glücks ein Beitrag erfolgreich, der kontrastierender dazu gar nicht erscheinen mag. Wir sprechen von der Romanverfilmung „Im Westen Nichts Neues“, der bereits 1930 und 1976 in die Kinos kam.
Der Roman von Erich Maria Remarque, der im Jahr 1929 veröffentlicht wurde, handelt von der Erfahrung des neunzehnjährigen deutschen Soldaten namens Paul Bäumer, der während des Ersten Weltkriegs an der Westfront kämpft. Die Geschichte beginnt damit, dass Paul und seinen Schulkameraden euphorisch und siegesgewiss in den Krieg ziehen, um ihr Land vor bösartigen Aggressoren zu verteidigen. Doch bald wird ihnen klar, dass der Krieg alles andere als heldenhaft ist. Sie werden mit dem Grauen des Krieges konfrontiert, einschließlich der Schrecken des Grabenkriegs, des Todes ihrer Freunde und des bestialischen Mordens auf beiden Seiten durch Massenvernichtungswaffen. Die sinnlose Grausamkeit und das Unverständnis der Alten während des Fronturlaubs, führten schließlich zur Entfremdung mit der Heimat.
Remarque selber diente an der Westfront und wurde schwer verletzt, wovon er schrieb, das hat er auch selbst erlebt. Man könnte den Schluss ziehen, dass sein Buch die logische Ableitung des Geschehenen realistisch abbildet und Deutsche damit der Bedeutung bewusst sein sollten. Nein, nicht in den deutschen Führeretagen. In den Redaktionen der einflussreichsten Gazetten wird ein anderer Zeitgenosse im Herzen getragen: Ernst Jünger. Jünger war ein stolzer Nationalist und überzeugter Militarist, der den Krieg als eine Art ritterliches Abenteuer betrachtete. In seinen frühen Werken, wie beispielsweise „In Stahlgewittern“, beschrieb er den Krieg als eine heroische Herausforderung, die den Kampfgeist und die Tugenden des deutschen Soldaten hervorbringt. Auch später in seinem Leben setzte er sich für eine militarisierte Gesellschaft ein und befürwortete die Wiederaufrüstung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.
Dass Remarques Romanverfilmung just im gleichen Augenblick wie der Ukraine Krieg erschien, ist überraschend. Man könnte fast meinen, dass der Geist des Pazifismus seine eigenen Wege findet. Ich war jedenfalls sehr erstaunt, als ich in den Netflix Rankings vieler Länder diesen Film über viele Wochen in den Top 10 vorfand. Und doch wurde der Film von unzähligen deutschen Kritikern als stilisierter Negativfilm zerrissen. Er sei eine peinliche Inszenierung, unzeitgemäß, unpassend, klischeebeladen und nicht authentisch. Die Flut an Abschätzigkeit erinnerte mich an die Diffamierungen wie sie Rainer Werner Fassbinder in den siebziger Jahren in Deutschland regelmäßig widerfuhren. Und ja, es gab überwiegend Beifall, doch dabei wurde tunlichst darauf geachtet, dass Parallelen zur Aktualität vermieden wurden. Stattdessen fluteten die Meinungsmacher für einen halben Tag ihr Publikum mit belangloser Prosa und eigenschaftsloser Würdigung, damit man ihnen nicht nachsage, man habe den historischen Oscar Regen böswillig und in voller Absicht ignoriert. Das Fehlen der Begeisterung war klirrend spürbar. Hätte ein deutscher Fußballverein die Champions League gewonnen, hätte man drei Tage lang die erste Seite mit dem Thema befüllt und ebenso sticht es ins Auge, dass nie von einem Antikriegsfilm gesprochen wird. Die Redakteure sagen lieber: Deutscher Beitrag, Kriegsfilm, Kriegsepos, Romanverfilmung oder schlicht Film. Und deswegen ist die Ableitung erlaubt, dass diese historische Ehrung den deutschen Meinungsführern peinlich ist.
Necesitamos su consentimiento para cargar las traducciones
Utilizamos un servicio de terceros para traducir el contenido del sitio web que puede recopilar datos sobre su actividad. Por favor revise los detalles en la política de privacidad y acepte el servicio para ver las traducciones.